Inhalt der Studie
Die Bauindustrie ist eine tragende Säule der europäischen Wirtschaft und Bauzulieferunternehmen spielen darin eine essentielle Rolle. Europa ist dabei nach wie vor der wichtigste Markt für hiesige Unternehmen. Jedoch erschweren tiefgreifende strukturelle Probleme, wie beispielsweise Fachkräftemangel, Bürokratie oder eine stark bürokratisierte Energiepolitik zunehmend nachhaltiges Wachstum.
Lange Zeit galten daher Asien, allen voran China und Russland, als vielversprechende Wachstumsmärkte. Russland ist seit Februar 2022 für die meisten europäischen Produzenten kein Zielmarkt mehr. Aber auch China hat während der COVID-19-Pandemie gezeigt, wie schnell sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt abschotten kann und damit die Verlässlichkeit, Planbarkeit und Kontrolle ausländischer Unternehmen im Land erschwert hat.
Somit treten zwei der bislang priorisierten Zukunftsmärkte eher in den Hintergrund, während die USA stärker in den Fokus von Entscheidungsträgern gerückt sind. Die USA weisen weltweit eines der höchsten und von stabilen Wachstumsraten gekennzeichneten Bauvolumen auf. Zudem befeuern aktuelle Entwicklungen, wie beispielsweise der Inflation Reduction Act, Vorhaben zur CO2-Reduktion oder steigende Anforderungen an die Wertigkeit am Bau, die Bauindustrie vor Ort.
Und doch, trotz der hohen Attraktivität der USA, scheitern viele Bauzulieferer am Markteintritt oder der Marktdurchdringung und begnügen sich mit einem nicht nennenswerten Marktanteil. Fehlendes Know-how, Produkte und Services, die nicht auf den US-Markt angepasst werden oder starke regionale Unterschiede innerhalb des Landes sind nur einige der Gründe, warum ausländische Marktteilnehmer ihr Potential nicht voll ausschöpfen.
In dieser Studie haben wir daher den US-Markt für Bauzulieferer näher durchleuchtet, Eigenheiten und Stolperfallen herausgestellt und Erfolgsfaktoren für einen nachhaltigen Markteintritt identifiziert.